Denge Kürdistan Denge Kürdistan
İlgili Başlıklar
unsere zeit – Zeitung der DKP 8. Oktober 1999
DKP
Solidarität mit den kurdischen Kommunisten
Die DKP will ihre Zusammenarbeit und Solidarität mit der Kommunistischen Partei Kurdistans verstärkt fortsetzen. Die kurdischen Kommunisten erstreben die nationale und soziale Befreiung der Völker Kurdistans.
Sollen die durchaus beachtlichen Ergebnisse des Befreiungskampfes in Kurdistan nicht verloren gehen, ist Solidarität notwendig. Die KKP ist durch die Verhältnisse in der Türkei gezwungen, ihren Kampf unter illegalen Bedingungen zu entfalten. Dabei kommt dem Aufbau von Strukturen für eine gezielte Gegenöffentlichkeit eine zentrale Bedeutung zu. Nur so wird sie der ständigen staatlichen oder staatstragenden Propaganda in der politisch homogenen türkischen Medienlandschaft wirksam entgegentreten können.
Diese großen Aufgaben sind ohne moderne Mittel der Kommunikation nicht zu erfüllen. Deshalb kämpft die KKP schon seit Jahren um die Herausgabe einer legalen Zeitung, die unter den komplizierten Bedingungen der faktischen Zensur einerseits die alternativen Ideen der Kommunistinnen und Kommunisten verbreiten, andererseits aber auch einem größeren Publikum als Informationsquelle dienen kann. Um dafür Voraussetzungen zu schaffen, hat der Generalsekretär der KKP, Mehmet Baran, aufgerufen, eine Druckerei aufzubauen und alle Kommunistischen Parteien um Unterstützung gebeten.
Die DKP arbeitet in verschiedenen Regionen mit Mitgliedern der KKP zusammen. Zu Veranstaltungen der DKP sollten kurdische Genossen eingeladen werden, um über die Entwicklungen in ihrer Heimat zu informieren und um seitens der DKP die Solidarität zu verstärken. Dabei sollte auch das Projekt unterstützt werden. Spenden können auch auf das Konto der DKP eingezahlt werden (Stichwort Kurdistan): Postbank Köln, Konto-Nr. 808 80-502 (BLZ 370 150).
J. Peters
